Am 4. Dezember drehte sich bei Finmas alles um die Weiterentwicklung im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI). Der erste KI-Tag bot eine Plattform, um bestehende Kenntnisse zu vertiefen und die praktische Anwendung der Technologie weiter auszubauen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf GenAI (Generative AI), die es ermöglicht, Inhalte kreativ zu erstellen und alltägliche Aufgaben effizienter zu gestalten. Diese Form der KI bietet neue Perspektiven, indem sie Prozesse verbessert und innovative Lösungen unterstützt.
Eine Zukunft ohne KI ist undenkbar
Der KI-Tag startete mit einer Einführung von Sebastian Bleil, Geschäftsbereichsleiter „Kredit” bei Finmas, der den Teilnehmenden vermittelte, wie KI bereits heute im Unternehmenskontext genutzt wird. Dabei machte er deutlich, dass dieser Tag nicht als einmalige Veranstaltung, sondern als Baustein einer langfristigen Weiterbildung zu verstehen ist. Es ging darum, das Vertrauen in KI weiter auszubauen und den Mitarbeitenden die Werkzeuge an die Hand zu geben, um die Technologie noch gezielter im Arbeitsalltag einzusetzen.
Sebastian Bleil nahm das Beispiel von Large Language Models (LLMs), um das Pote nzial von KI zu verdeutlichen. Er erklärte, wie diese Modelle bereits in der medizinischen Forschung dabei helfen, Diagnosen präziser zu stellen. Es wurde klar, dass es nicht nur darum geht, über die Möglichkeiten von KI zu sprechen, sondern sie auch in der Praxis anzuwenden. Der Fokus lag darauf, KI noch intensiver in den Arbeitsalltag zu int egrieren, Prozesse zu verbessern und Mehrwerte zu schaffen.
Impulse für eine KI-gestützte Arbeitswelt
Das Highlight des Tages war die Keynote von Christoph Magnussen, Gründer von Blackboat. Er erläuterte, wie KI die Dynamik der Arbeitswelt verändert und welche Strategien Unternehmen benötigen, um diese Entwicklungen nachhaltig zu nutzen. Er unterstrich die Bedeutung von Upskilling und Reskilling, um Mitarbeitende auf die ständig neuen Anforderungen der KI-Ära vorzubereiten. „KI schafft neue Jobrollen und verlangt kontinuierliche Weiterbildung, um den technologischen Wandel aktiv mitzugestalten.“
Christoph Magnussen nahm als Beispiel Vodafone. Das Unternehmen plant bis 2025 circa 7.000 Mitarbeitende umzuschulen, um sie auf die Herausforderungen der KI-getriebenen Arbeitswelt vorzubereiten. Er stellte außerdem die Artificial Intelligence (AI) Integration Map vor – eine Roadmap, die Unternehmen dabei unterstützen soll, KI strategisch und nachhaltig in ihre Arbeitsprozesse zu integrieren.
Praktische Anwendung von KI-Tools: Chancen und Herausforderungen im Arbeitsalltag
Nach der Keynote von Christoph Magnussen wurden die Mitarbeitenden in Gruppen eingeteilt, um sich intensiv mit KI-gestützten Anwendungen auseinanderzusetzen. Zuvor wurden Chancen und Risiken solcher Technologien gemeinsam reflektiert. In den Arbeitsgruppen lag der Fokus darauf, konkrete Anwendungsfälle zu entwickeln und die Werkzeuge effizienter in bestehende Prozesse einzubinden. Dabei wurde hervorgehoben, wie wichtig eine gezielte und durchdachte Nutzung ist, um die Technologie optimal an unterschiedliche Aufgaben anzupassen und Mehrwerte zu schaffen.
KI in der Praxis: Ideen und Anwendungen
Am Nachmittag setzten sich die Teilnehmenden in Gruppen mit verschiedenen Aspekten des KI-Einsatzes auseinander. In vier Stationen wurden Themen diskutiert, wie KI den Arbeitsalltag verbessern kann und welche Formate und Instrumente dafür notwendig sind. Es wurde auch darüber nachgedacht, wie KI die Organisation als Ganzes unterstützen kann und welche Auswirkungen die Technologie auf die Gesellschaft hat. In den Gruppen wurden konkrete Anwendungsfälle für die eigene Arbeit, das Team und Finmas entwickelt, die zum Abschluss des Tages präsentiert wurden.
Fazit: Kontinuierliche KI-Integration als Schlüssel für die Zukunft
Der KI-Tag bei Finmas war ein wichtiger Schritt, um neue Technologien stärker in den Arbeitsalltag zu integrieren. Es wurde deutlich, wie diese Technologien die Herangehensweise an die Arbeit verändern können. Es geht nicht nur darum, neue Tools zu nutzen, sondern auch die Art und Weise, wie Aufgaben angegangen, hinterfragt und angepasst werden. Den Teilnehmenden wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern sie erarbeiteten auch konkret, wie sie diese neuen Möglichkeiten in ihrem eigenen Arbeitsbereich noch effektiver einsetzen können.
Dabei wurde klar, dass die erfolgreiche Integration neuer Technologien auch neue Gewohnheiten erfordert, die langfristig in den Arbeitsalltag eingebaut werden müssen, um von den neuen Möglichkeiten nachhaltig zu profitieren. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung an technologische Neuerungen bleibt ein zentraler Bestandteil der langfristigen Unternehmensstrategie bei Finmas und unterstützt dabei, die Haltung gegenüber Veränderungen offen und anpassungsfähig zu gestalten.
Vielen Dank an SPUTNIKeins fotografie für die tollen Fotos!