Vor jeder größeren Kaufentscheidung konsultieren wir das Internet, um Informationen zu recherchieren, Preise zu vergleichen oder Meinungen anderer Käufer:innen einzusehen. Bewertungen sind zu einer der härtesten Währungen im globalen Ringen um Kundengunst und Marktanteile geworden.
Jeder von uns nutzt Bewertungen, etwa beim Online-Shopping, bei der Arztsuche oder bei der Recherche nach dem nächsten Urlaubshotel. Hand aufs Herz: 4,8 Sterne sind im Vergleich zu 3,9 Sternen ein sehr überzeugendes Argument, oder? Bilder, Videos oder Texte sind oft nur noch Begleitwerk. Wie wichtig Kundenbewertungen sind, zeigt eine aktuelle Umfrage des BITKOM. Demnach geben 54 Prozent der Befragten an, dass für sie Kundenbewertungen die wichtigste Informationsquelle vor einem Kauf sind.
In vielen Geschäftsbereichen sind Bewertungen seit langem fest etabliert. Das gilt immer mehr auch für die Finanzbranche allgemein und im Besonderen für einzelne Finanzberater. Kein Wunder. Wer Immobilien finanzieren, Geld anlegen oder für das Alter vorsorgen will, wählt eine entsprechende Beratung mit besonderer Sorgfalt aus. Gut bewertete Berater:innen haben hier beste Chancen, neue Klient:innen zu gewinnen und zusätzliche Erlöse zu generieren.
Kundenbewertungen sind wichtigste Informationsquelle
Keine Kund:innen ohne (positive) Bewertung
Kundenmeinungen liefern nicht nur einen ersten Leistungsnachweis und erhöhen die Chance auf neue Abschlüsse. Mittlerweile entscheiden sie darüber, ob man als potenzieller Berater überhaupt wahrgenommen wird. Das heißt, ohne positive Bewertungen kommen Finanzberater gar nicht mehr in die engere Auswahl. Sie erhalten damit keine Chance, ihre fachliche Qualität und ihre Beratungskompetenz zu präsentieren.
Die digitale Fortführung der traditionellen Mund-zu-Mund-Propaganda ist wie eine Eintrittskarte für den Markt sowohl für selbständige Finanzberater als auch für Berater in Kreditinstituten, wie beispielsweise der Taunus Sparkasse.
“Die Kaufentscheidung treffen Verbraucher:innen auf Grundlage persönlicher Erfahrungen oder Onlinebewertungen. Für uns ist es daher wichtig, auch in der digitalen Welt vertreten und die erste Adresse für die Kund:innen in unserer Region zu sein”, erklärt Andrea Zschocke, Fachkoordinatorin Angebotsmanagement im Team Customer Experience bei der Taunus Sparkasse.
Andrea Zschocke, Fachkoordinatorin Angebotsmanagement im Team Customer Experience bei der Taunus Sparkasse
WhoFinance als unabhängiges Bewertungsportal etabliert
In der Finanzwelt hat sich das Bewertungsportal von WhoFinance seit 2007 einen guten Ruf erarbeitet. Das zeigen monatlich rund neun Millionen angezeigte Beraterprofile. Endkunden recherchieren zu bestimmten Kriterien nach passenden Finanzberater:innen. Diese können auf der Plattform ihr Leistungsportfolio präsentieren und sich bewerten lassen.
Die Taunus Sparkasse präsentiert über 130 Berater-Profile auf WhoFinance und beweist dadurch eine starke Beratungskompetenz. Die positiven Bewertungen der Plattform bindet das hessische Institut auch in die eigene Internetfiliale ein. Dort wird im Bereich Baufinanzierung mit BaufiLead gearbeitet, einem schlanken Online-Tool zum Generieren von Baufinanzierungs-Leads.
“Die Kombination von Kundenbewertungen über WhoFinance und BaufiLead von FINMAS bietet uns die Möglichkeit, unser Beratungsangebot in der digitalen Welt auszubauen und die Kundenbindung nachhaltig zu verbessern”, sieht Andrea Zschocke ihr Institut gut aufgestellt.
Positive Bewertungen werden nicht nur auf der Website eingebunden, wie WhoFinance-Gründer Mustafa Behan erklärt: “Viele integrieren die Meinungen ihrer Kund:innen in ihre E-Mail-Signatur, auf Social-Media-Profilen oder sogar auf gedruckten Flyern.”
Authentische Bewertungen überzeugen
Empfehlungen von Kund:innen haben eine viel größere Glaubwürdigkeit als eine Hochglanz-Leistungsbeschreibung oder Eigenlob vom Unternehmen. Für diese Glaubwürdigkeit ist es wichtig, dass Bewertungen authentisch und realistisch wirken. Menschen haben einen siebten Sinn für Fake.
Schon eine unecht wirkende, überschwänglich formulierte Kundenmeinung kann Vertrauen und Glaubwürdigkeit zerstören – und damit die Geschäftsgrundlage für eine Finanzberatung. Daher sollten sich Berater:innen nie mit gefälschten Bewertungen schmücken. Auch ein sprachliches ‚Glattbügeln‘ von Kundenmeinungen wirkt sich negativ auf deren Authentizität aus.
Laut einer Umfrage von WhoFinance sind neun von zehn Berater:innen davon überzeugt, dass Kundenbewertungen und deren richtige Präsentation zukünftig noch wichtiger werden. Verbraucher:innen nutzen Bewertungen, profitieren von den Meinungen Anderer und sind selbst bereit, Dienstleistungen zu bewerten. Sparkassen und andere Player in der Finanzbranche sind gut beraten, diese Potenziale systematisch zu nutzen.
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